1. Unser Schullogo
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Die gelbe, rechtsdrehende Spirale Die Spirale ist eine Form, die sich überall in unserem Universum, sowohl im Makro- als auch im Mikrokosmos wiederfindet. Als bedeutungsvolles Bild verschiedener Kulturen und Religionen symbolisiert die rechtsdrehende Spirale Wachstum und Wandel, Entwicklung und Veränderung und ist ein Zeichen für Lebendigkeit und Dynamik. Entwicklung und Wachstum der Schülerpersönlichkeit, zentrale Aspekte, die wir im Rahmen unserer schulischen Arbeit fördern und unterstützen möchten, sehen wir in der Spirale mit ihrem Symbolgehalt sehr gut bildhaft ausgedrückt. Hinzu kommt, dass die Spirale, z. B. bei den Kelten, als ein Symbol für die Sonne galt und damit mit dem Namen unserer Schule in enger Verbindung steht. |
2. Unser Leitgedanke
„Die Sonne gibt stets jedem eine Chance zu erblühen“
3. Unser Selbstverständnis
Unsere Schule ist die Schule für Kranke der Stadt Duisburg.
Wir unterrichten, fördern und beraten Kinder und Jugendliche aller Schulformen, welche Patienten der Duisburger Krankenhäuser und Kliniken sind. Der überwiegende Anteil unserer Schülerschaft besteht aus Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie des Bertha - Krankenhauses. An unserer Schule sind Lehrkräfte aller Schularten vertreten, die sich bewusst für dieses Arbeitsfeld entschieden haben.
Die Sonnenschule verpflichtet sich, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeiter und Schüler sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter und sexueller Identität und Orientierung (vgl. Charta der Vielfalt).
Im Oktober 2017 hat sich das Kollegium auf ein gemeinsames Werte – Fundament verständigt, welches die Basis unserer schulischen Arbeit bildet.
Das Werte-Fundament der Sonnenschule Duisburg besteht aus acht Bausteinen:
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Diese Werte schaffen Vertrauen und Mut.
Wir Lehrkräfte der Sonnenschule begleiten jeden uns anvertrauten Schüler in seinem individuellen Lern- und Gesundungsprozess.
Ziel unserer unterrichtlichen Arbeit ist es, den betroffenen Kindern und Jugendlichen Kompetenzen zu vermitteln, damit sie in ihre Stammschule erfolgreich (re-) integriert werden können und bieten ihnen eine Chance, auch mit einer Erkrankung die Freude am Lernen und den Lebensmut zu bewahren.
Aus diesem Selbstverständnis heraus bestimmen folgende Leitziele, auf die wir uns im Februar 2018 verständigt haben, unsere Arbeit.
4. Unsere Leitziele
(1) Wir sehen den erkrankten Schüler individuell und ganzheitlich und fördern, unterrichten und erziehen mit fachlicher Kompetenz und stärken und ermutigen die Schülerpersönlichkeit in ihrer Entwicklung.
(2) Wir ermöglichen ein professionelles Bindungsangebot zwischen dem Schüler und einer zugeordneten Lehrkraft durch unser Bezugslehrerprinzip.
(3) Wir schaffen Gelegenheiten, eigene Stärken und Ressourcen zu entdecken und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu gewinnen.
(4) Wir bauen Schulfähigkeit auf, bzw. erhalten diese, ermöglichen kontinuierliche Lernerfolge und damit verbundene Lernfreude und auch neue schulische Perspektiven nach der Entlassung aus der Klinik.
(5) Wir begleiten und unterstützen Handlungsfähigkeits- und Selbstwirksamkeitserfahrungen und eröffnen die Chance zur Selbstannahme.
(6) Wir vermitteln ein Stück „Schulische Normalität“, indem wir während der Erkrankungsphase Alltagsstruktur und einen Raum bieten, neues Verhalten abseits der Klinik zu erproben und einzuüben.
Im Jahr 2019 haben wir im Rahmen eines Kunstprojektes zu unseren acht Werten Stelen aus Holz künstlerisch gestaltet, die uns mit ihrer Präsenz auf unserem Schulhof daran erinnern, was unser Handeln leitet.
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